What conceptions and wishes do young residents (children and teenagers) have concerning their living spaces?
In order to answer this question, creative workshops for children and teenagers were devised and carried out at several schools in Vienna and Istanbul. During the course of these workshops (which were jointly led by artists from across Europe and the class teachers), the children had the opportunity to engage with their ideas of a “dream home” and “living in the future”, and to express these ideas through creative means (drawings, collages etc.).
Led by Danish artists Søren Jessen & Tove Krebs Lange and in collaboration with their school teachers, children in Vienna considered their ideas of future styles of living.
See also the corresponding workshop in Istanbul >
Kreativworkshop “Houses – with no limits”
Angesichts der rasanten gesellschaftlichen Veränderungsprozesse in Europa scheinen viele der in den letzten beiden Jahrhunderten entstandenen Wohnmodelle überholt. Im Wohnbau ging man bis ins 20. Jahrhundert noch von Bewohnern aus, die in Familien strukturiert oft lebenslang am gleichen Ort arbeiteten und wohnten. Die Umwälzungen in der Arbeitswelt, in den sozialen Beziehungen, in der demographischen Entwicklung und in der Familienstruktur schaffen aber im europäischen Raum neue Lebensmodelle, die veränderte Wohnbedürfnisse zur Folge haben und somit neue Wohnformen und -typologien erfordern. Obwohl diese Transformationen und deren Konsequenzen bereits seit einigen Jahren immer wieder thematisiert wurden und werden, sind befriedigende Lösungen nach wie vor rar, und die Diskussion, wie künftige Wohnkulturen im globalisierten 21. Jahrhundert funktionieren können steht erst am Anfang.
Welche Vorstellungen und Wünsche verbinden die zukünftigen BewohnerInnen
(heutige Kinder und Jugendliche) mit dem Wohnen?
Um eine Antwort auf diese Frage näher zukommen wurde dieser Workshop konzipiert.
Vorbreitung in der Schule (optional): Kinder überlegen in kleinen Gruppen (4-5
SchülerInnen), wie Menschen in Europa in Zukunft wohnen könnten und formulieren ihre Überlegungen in Form kurzer Aufsätze.
Mögliche Impuls-Fragen dazu: aus welchen Materialien könnten Häuser gebaut sein,
wie könnten sie eingerichtet sein, was wäre anders im Vergleich zu heutigen Häusern und Wohnungen?
Workshop (Kinderliteraturhaus): In kleinen Gruppen stellen die Kinder und Jugendlichen unter Anleitung der KünstlerIn und der LehrerIn ihre Überlegungen mittels Malerei, Collage, etc. kreativ dar. Um Sprachbarrieren zu überwinden, wird ein Dolmetscher zur Unterstützung beigezogen.